Stahlrahmen bei Rennrädern bieten Vorteile wie Robustheit und ein komfortables Fahrgefühl, während ihre Nachhaltigkeit vor allem in ihrer extrem langen Lebensdauer, Reparierbarkeit und hervorragenden Recyclingfähigkeit begründet liegt.

Vorteile von Stahl im Rennradbau
• Haltbarkeit und Robustheit: Stahlrahmen sind äußerst robust und widerstandsfähiger gegen Stöße und Beschädigungen als beispielsweise Aluminium- oder Carbonrahmen. Bei richtiger Pflege kann ein Stahlrahmen Jahrzehnte halten.
• Fahrgefühl und Komfort: Stahl absorbiert Vibrationen der Straße besser als Aluminium, was zu einem angenehmeren und komfortableren Fahrgefühl führt, insbesondere auf längeren Fahrten oder unebenem Untergrund.
• Reparierbarkeit: Im Schadensfall sind Stahlrahmen im Vergleich zu Carbon relativ einfach zu reparieren, was ihre Lebensdauer weiter verlängert.
• Maßanfertigung: Das Material ermöglicht eine einfache Maßanfertigung des Rahmens durch spezialisierte Rahmenbauer.


Nachhaltigkeit von Stahl
• Lange Nutzungsdauer: Die Langlebigkeit des Materials ist ein wesentlicher Faktor für die Nachhaltigkeit. Ein Rahmen, der viele Jahre oder Jahrzehnte genutzt wird, reduziert den Bedarf an Ersatzprodukten und schont so Ressourcen.
• Recyclingfähigkeit: Stahl ist eines der am besten recycelbaren Materialien überhaupt. Im Gegensatz zu Carbon, das derzeit kaum recycelt werden kann, lässt sich Stahl nahezu vollständig wiederverwerten, wodurch weniger Abfall entsteht.
• Ökobilanz: Obwohl die primäre Herstellung von Stahl energieintensiv ist, fällt die Gesamtökobilanz im Vergleich zu Aluminium oder gar Carbon oft besser aus, da die Nutzungsphase länger ist und das Material effizient recycelt werden kann. Die Herstellung eines Carbonrahmens erzeugt beispielsweise deutlich mehr CO2 als die eines Aluminiumrahmens.


• Reparatur statt Ersatz: Die einfache Reparierbarkeit unterstützt eine nachhaltige Konsumphilosophie, bei der Produkte instand gehalten statt weggeworfen werden.